Das Weingut

Unsere neue „Weinscheune“: Räume schaffen, wo es an Platz mangelt

Unsere alte Scheune – im Krieg errichtet – war für rheinhessische Verhältnisse klassisch aufgebaut: Links der Weinkeller, in der Mitte die Tenne, rechts der „Kartoffelkeller“. Über den Kellern Heu und Stroh für die Tiere und natürlich auch als Isolation der Keller.

Ab 1970 gab es dann einen permanenten Wandel vom Gemischtbetrieb zum reinen Weingut. Dementsprechend hat sich auch die Nutzung der Räumlichkeiten verändert. Der ursprüngliche Weinkeller wurde zu klein und es mussten neue Räume für Tanks und Fässer in der Scheune gefunden werden. Dadurch bedingt wurden die Arbeiten rund um den Wein aufwendiger, weil die Rüst- und Wegezeiten enorm anstiegen. Es musste also etwas getan werden…

Getreu dem Satz aus Goethes Faust: „Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“ haben wir uns an den inneren Umbau der Scheune und die optische Aufwertung des Innenhofes gemacht. Sämtliche alten Kellerräume sind nun „platt“; die Kellerwirtschaft findet ebenerdig in einem isolierten Teil des Gebäudes statt und die Herbstarbeit ist nun ebenfalls aus dem „Torhaus“ komplett in die Weinscheune gewandert. Jetzt läuft alles „über den kurzen Dienstweg“ und alle Flächen sind ebenerdig mit Stapler und Handhubwagen befahrbar. Wir versprechen uns dadurch weniger unproduktive und mehr kreative Zeit für den Wein. Nach der Devise „innen praktisch und außen schön“ wurde dann auch unser Innenhof in diesem Zuge komplett neu gestaltet und der Zeit angepasst.

Wir möchten mit diesem Umbau auch unseren Betrag zur Nachhaltigkeit leisten:

  • Durch den Umbau des vorhandenen Gebäudes wird kein wertvoller Boden durch einen Neubau versiegelt.
  • Das alte Gebäude bleibt stilecht erhalten und an die Zeit und die geänderte Nutzung angepasst.
  • Die Kellerwirtschaft wurde zeitgemäß mit Hanf isoliert.
  • Die Handwerkerarbeiten wurden von ortsansässigen Firmen durchgeführt.
  • Künftig kann noch effektiver als vorher Brauchwasser zur Vor – und Außenreinigung eingesetzt werden; dadurch wird weniger Trinkwasser verbraucht.
  • Durch weniger Rüstzeiten wird die Arbeit effektiver. Dadurch bleibt mehr Zeit für die Familie und zum Leben.

Wir laden Sie nun herzlich zu einem Besuch bei uns ein – überzeugen Sie sich selbst!